Das Restaurant Boglerstube

Das Restaurant Boglerstube

Auf 600 Meter Höhe oberhalb von Schwarzenborn, der kleinsten Stadt Hessens, in der einzigartigen Landschaft des Knülls bewirten Familie Schüßler ihre Gäste. Ihr Motto "die Boglerstube isst märchenhaft im Rotkäppchenland" spiegelt sich selbstverständlich auch in der Auswahl interessanter Speisenangebote wieder. Die Schönheit des Knülls, die Lage direkt unterhalb des Knüllköpfchens ist der ideale Ausgangspunkt zur Entdeckung der Naturlandschaft Knüll mit seinen vielfältigen Freizeitangeboten.

Liebe Gäste,
Auch in diesem Jahr möchten wir wieder versuchen sie mit unserer vielfältigen, oft wechselnden, meist regionalen, märchenhaften Küche zu verzaubern. Wir werden einiges umstellen, vieles beibehalten, Neues hinzufügen, Altes verändern, Gutes verbessern, Fehler eingestehen, Schlechtes erneuern, tauschen, ersetzen und bestimmt auch einiges hiervon versuchen...

"Kochen ist Alchimie – und Alchimie ist Kochen", sagte Eißpin, als er damit begann, Echo das Essen aufzutragen. "Vertraute Dinge zu vermischen und daraus etwas vollständig Neues schaffen, das ist das Wesen der Kochkunst, wie das der Alchimie. In beiden Disziplinen spielen Topf und Flamme eine wichtige Rolle, es geht um das Aufeinanderabstimmen exakt bemessener Zutaten, das Reduzieren von Substanzen, das Kombinieren von Altvertrautem und bahnbrechenden Neuem. Winzige Mengen der Zutaten und Sekunden der Garzeit können über Gelingen oder Misslingen entscheiden. Ein gutes Essen zu kochen, das finde ich so wichtig, wie eine Medizin zu erfinden. Jede Mahlzeit ist eine Maßnahme gegen den Tod, nicht wahr? Und ist nicht eine ordentliche Hühnersuppe die beste Medizin gegen so manche Krankheit?..." (Walter Moers: Der Schrecksenmeister; Piper Verlag GmbH; Seite 34)

Danke,
dass sie uns auch im neuen Jahr wieder ihr Vertrauen schenken oder
dass sie uns im neuen Jahr die Chance geben, sie von uns zu überzeugen.


Öffnungszeiten

Montags Ruhetag

Dienstag bis Samstag von 11.00 – 23.00 Uhr
Sonn- und Feiertage von 10.00 – 21.00 Uhr
Sie erhalten in den folgenden Zeiten warme Küche:

Dienstag bis Samstag von 12.00 – 14.00 Uhr und 18.00 – 20.00 Uhr
Sonn- und Feiertage von 12.00 – 14.00 Uhr und 17:00 – 20:00 Uhr
GEHOBENE BÜRGERLICHE KÜCHE:
Häufig wechselnde Karte mit regionaler, saisonaler Vielfalt von Schwälmer Kloß bis Tafelspitz, Wildspezialitäten, Pilze, Gans, Steaks, Originelle Schnitzel zu Gast bei Försterin, Holzfällerin und Rotkäppchen, Ausserdem hausgemachte Kuchen, Torten, Waffeln, Strudel, Haustorte Boglertorte

SERVICEANGEBOTE:
Tagungen und Festlichkeiten bis 100 Personen, Saal bis 80 Personen, ausreichende Parkmöglichkeiten, Schwimmbad (zur Zeit nicht möglich) und Sauna, Kegelbahn, Übernachtungsmöglichkeiten in 34 Zimmern, Panoramaterrasse bis 60 Personen, alle Gerichte auch zum Mitnehmen, Kinderteller

Lassen Sie sich von unserer kleinen, ausgewählten und häufig wechselnden Speisekarte überraschen. Staunen Sie über unsere Kaffeespezialitäten. Genießen Sie unsere Haustorte. Erleben Sie fruchtige, feinwürzige und ausgewählte Weine und Co.

Und wenn Sie wissen möchten, ob ausreichend Schnee zum Rodeln oder ob die Langlauf Loipe gespurt ist auf dem Hohen Knüll, dann rufen Sie uns doch einfach an: Telefon (0 56 86) 3 67.




Friedrich Wilhelm Bogler
Wilhelm BoglerFriedrich Wilhelm Bogler wurde 1902 in Hofgeismar bei Kassel geboren. Nach einer Schreinerlehre begann er, wie bereits sein älterer Bruder, der durch seine wegweisenden Keramikentwürfe bekannt wurde, 1921 ein mehrjähriges Studium am Staatlichen Bauhaus in Weimar. Hier engagierte sich Bogler besonders in der Weberei sowie im Bereich des Bauhaustheaters. Der Künstler war bereits am Debüt der Bauhausbühne im Sommer 1923 in Jena beteiligt, wo das „Mechanische Ballet“ von Kurt Schmidt aufgeführt wurde. Für das Stück „ Der Mann am Schaltbrett“ steuerte Bogler eigene Figurenentwürfe bei. Weiterhin beteiligte er sich am Xanti Schawinskys „Cirkus“ und er verfasste sogar eine eigene Bühnenarbeit mit dem Titel „Rokokokokotte“.

Im Frühjahr 1925 verließ Friedrich Wilhelm Bogler das Bauhaus und eröffnete in Berlin ein Modegeschäft, wandte sich aber schon bald mehr und mehr der Malerei zu. 1929 entschloss er sich zum Rückzug in die ländliche Einsamkeit des südlich von Kassel gelegenen Knüllgebirges. Auf dem Knüllkopf baute er nach eigenen Entwürfen ein Atelierhaus, wo er fortan zurückgezogen lebte und sich ausschließlich der Malerei widmete. Boglers Malerei zeigte sich zunächst noch von den am Bauhaus empfangenen Eindrücken geprägt. Ab 1929 begann er sich jedoch in zunehmenden Maße an den Stilprinzipien der Neuen Sachlichkeit zu orientieren. Als Motiv dienten ihm vor allem die ihn umgebende Knüll-Landschaft und ihre Bewohner; das von ihm bevorzugte Medium war die Aquarelltechnik, die er bald virtuos beherrschte. Boglers Bild der Landschaft war von Anfang an durch eine pantheistisch ausgerichtete Weltanschauung sowie vielfältige traditionelle Darstellungsform geprägt, auf die er sich in transformierter Weise bezog.

Eine Italienreis im Jahr 1933 führte zu einem stärkeren Einbezug der atmosphärischen Stimmung in Boglers Aquarellen und Gemälden, die zwar nach wie vor zeichnerisch fest gefügt sind, doch mehr und mehr von einem verhalten romantisch-lyrischen Ausdruck geprägt erscheinen. Trotz des realistischen Gehaltes seiner Bilder konstruierte Bogler keine heile Bauernwelt, wie sie die seit der Machtergreifung der Nationalsozialisten staatlich propagierte Verbindung von „ Blut und Boden forderte. Im Gegenteil: seine Menschen und Landschaften erscheinen in gewisser Weise formelhaft abstrahiert vom Naturvorbild, zum Teil auch überzeichnet und betont naiv.
1940 wurde Bogler zum Wehrdienst verpflichtet und fand fortan nur noch wenig Gelegenheit zum Malen. 1944 erlitt er eine leichte Kriegsverletzung. Nach seiner Verlegung in ein Lazarett in Zell am See starb der Maler dort am 22. Mai 1945 an einer Lungenentzündung. Sein künstlerischer Nachlass fiel an einen Jugendfreund. Diese Werke stellen, neben einigen wenigen in Museums- und Privatbesitz befindlichen Arbeiten, Boglers künstlerisches Vermächtnis dar. Mehr als fünfzig Jahre nach dem Tod des Künstlers ist die Zeit nun reif, diese ebenso vielseitige wie außerordentliche Hinterlassenschaft wiederzuentdecken.



UNSERE TIPPS:

Mittwochs ist Schnitzeltag, Frühstücken können Sie sonntags.
 
DIE BOGLERSTUBE BIETET GEHOBENE BÜRGERLICHE KÜCHE:
Häufig wechselnde Karte mit regionaler, saisonaler Vielfalt von Schwälmer Kloß bis Tafelspitz, Wildspezialitäten, Pilze, Gans, Steaks, Originelle Schnitzel zu Gast bei Försterin, Holzfällerin und Rotkäppchen, Ausserdem hausgemachte Kuchen, Torten, Waffeln, Strudel, Haustorte Boglertorte
 
Weitere Informationen und Tischreservierung:

Schwarzenborn Boglerhaus
Herbergsleitung:
Michaela und Oliver Schüßler

Freizeit- und Bildungsstätte
"Boglerhaus" Hoher Knüll
34639 Schwarzenborn

Telefon (0 56 86) 3 67

info@boglerhaus.de
www.boglerhaus.de